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ENDE GUT ALLES GUT

PUNKTLANDUNG

Heute ist der 16. Juni, es ist 08:26 Uhr, die Website steht, alle Projekte und Inhalte sind eingepflegt, mobile optimiert und das genau 24 Stunden vor Abgabe. Eine echte Punktlandung also! Zeit den ganzen Prozess nochmal Revue passieren zu lassen und zu reflektieren. Eines vorweg – ich bin zugegebenermaßen schon echt stolz auf das Endergebnis und freu mich darauf es präsentieren zu können.



WIX – DIE RICHTIGE WAHL?

Diese Frage kann ich kurz und knackig mit einem klaren „Ja“ beantworten. Wix bietet zahlreiche Templates, an denen man sich orientieren kann, integrierbare Apps mit allen möglichen Funktionen, einen sehr hilfreichen Support und generell tausend verschiedene Möglichkeiten deine Website aufzubauen und zu gestalten – so viele, dass ich mich kaum entscheiden konnte, wie ich was machen möchte. Im Nachhinein hat mich das vermutlich auch so viel Zeit gekostet. Wenn es nur wenige, begrenzte Möglichkeiten gegeben hätte, wäre ich schneller fertig gewesen, aber so war es mir auf jeden Fall viel lieber.

Auch die Implementierung der einzelnen Projekte gelang mir ohne Probleme. Selbst den HTML-Code der Prezi einzubetten war Dank Youtube gut zu lösen (da bin ich besonders stolz drauf). Hier kann ich nur bemängeln, dass ich es bis jetzt nicht geschafft habe die besagte Prezi mobile zu optimieren. Sie wird mir zwar auf dem Smartphone angezeigt, ist aber nicht so wirklich gut zu präsentieren – das liegt zugegebenermaßen dann aber eher an meinem Unvermögen und weniger an WIX. Vielleicht ergibt sich hier im Laufe des Tages noch eine Last-Minute-Lösung.

Im Vergleich zu anderen Web Buildern kann ich nur wenig sagen. Mir ist nur in Gesprächen mit Kommilitonen und Kommilitoninnen aufgefallen, dass viele Funktionen bei beispielsweise Jimdo nicht möglich sind oder die Seitenzahl auch beschränkt ist – zumindest, wenn man sich kein Premium Abo kauft. Wix hat mich hier nie eingeschränkt. Das Baukastensystem schickt mir zwar ständig E-Mails, dass ich doch ein Jahresabo abschließen soll und momentan habe noch die Wix Werbung auf meiner Website und keine eigene Domain, aber ansonsten konnte ich alles nutzen.

MEIN ZEITMANAGEMENT

Grundsätzlich habe ich sehr früh und gut angefangen, dann ganz stark nachgelassen und mit Schwung dann doch noch alles hinbekommen. Im März war ich top motiviert alle Aufgaben sofort zu erledigen und damit frühzeitig fertig zu werden, aber das hat dann doch nicht ganz so gut geklappt. Andere Aufgaben kamen dazwischen, ich hatte viel durch meine Arbeit zu tun und als die Quarantäne nach drei Wochen in Tirol aufgehoben wurde, hat mich mein Schreibtisch sowieso nicht mehr gesehen.


Dann habe ich Ende April und im Mai immer mal wieder ein Projekt erledigt, reflektiert oder ein bisschen an der Website rumgebastelt. Man hat aber deutlich gemerkt, dass der Zeitdruck noch nicht vorhanden war und so wurde das alles auch nicht so ganz konkret. Aber immerhin kam ich voran, habe gleichzeitig alle anderen Projekte verschiedener Lehrveranstaltungen gemanaget und trotzdem noch ein wunderbares Freizeitprogramm gehabt.


Gegen Ende Mai wurde ich dann ein bisschen nervös und der Workload in allen meinen Lebensbereichen wurde extrem groß. Es kommt halt doch immer alles gleichzeitig – juhu! Die letzten beiden Wochen waren also sehr arbeitsintensiv, voll mit Vorlesungen, Klausuren, Deadlines und persönlichem Kram. Ich habe mich aber trotzdem voll ins Zeug gelegt und wollte unbedingt das Beste aus der Aufgabe herausholen. Ich finde es einfach ein wahnsinnig tolles Projekt und es ist super, dass wir die Möglichkeit haben, so etwas im Rahmen unseres Studiums zu kreieren. Eventuell musste jetzt die ein oder andere Klausur etwas darunter leiden, aber es wurde alles zeitnah fertig und ich bin grundsätzlich doch echt zufrieden mit meiner Leistung.

SICH SELBST IM WEG STEHEN

Was hat dann nicht so gut geklappt? Naja, dank meinem kleinen Hang zur Perfektion hat oft alles eine Spur länger gedauert als es vielleicht hätte sein müssen. Das Projekt hat mir mehr denn je aufgezeigt, dass oft einfach auch mal die Aussage „done is better than perfect“ zutrifft – sei es jetzt beim E-Portfolio oder bei anderen Aufgaben, die ich gleichzeitig noch zu bewältigen hatte. Ich habe gelernt besser Prioritäten zu setzen, mir Zeitrahmen für einzelne Projekte zu geben und trotzdem noch zu essen, zu schlafen und Sport zu machen. Klingt selbstverständlich? In der Vergangenheit habe ich mich oft so reingesteigert in Dinge, dass das nicht mehr so ganz funktioniert hat. Dieses Semester gelang bzw. gelingt mir das sehr gut und ich habe das Gefühl viel dazugelernt zu haben. Außerdem hat mir das Projekt nochmal aufgezeigt, welche Dinge mir wirklich Spaß machen, ich in einen Workflow komme ohne groß nachzudenken und wo ich mir etwas schwerer tu, mehr Energie aufwenden muss und erfolgreich prokrastiniere. Kurz gesagt – das E-Portfolio hat mich persönlich auf vielen Ebenen weitergebracht.

UND DIE EINZELNEN PROJEKTE?

Die Projekte und Aufgabenstellungen waren meiner Meinung nach jeweils perfekt ausgewählt und haben einen guten Einblick in die Thematik verschafft. Ich bin überzeugt, dass ich durch dieses Format sehr viel mehr mitgenommen habe, als ich es bei einer Klausur hätte. Die Kombination aus den wissenschaftlichen Stellungnahmen und dann die praktische Anwendung der Kernergebnisse war zwar teilweise anstrengend und gar nicht so einfach zu lösen, aber so war ich gezwungen mich intensiv mit den Themen auseinanderzusetzen.

Grundsätzlich hätte ich mich vermutlich über die Artikel hinaus noch weiter einlesen können, um ein differenzierteres Bild zu bekommen und meine Reflexionen zu untermauern. Da sich das dann aber alles nicht mehr ausgegangen wäre, habe ich mein Bestes gegeben, so viel gelesen wie möglich und so ein ganz akzeptables Endergebnis erzielt.

SCHLUSSSTRICH

Den zieh ich hier mit meinen letzten Worten. Dann werde ich diesen Blogbeitrag hochladen, eine Ewigkeit nach dem passenden Bild suchen und schließlich mein E-Portfolio einreichen. Aber natürlich nicht bevor ich nochmal, zum 1000. Mal, alles durchgehe und überprüfe. Vielleicht behalte ich mein E-Portfolio, tu meinem E-Mail Fach einen Gefallen und schließe ein Pro Abo ab, um es später für Bewerbungen etc. zu verwenden. Das überlege ich mir aber noch.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Outcome und ich finde es einfach ein grandioses Projekt. Der Arbeitsaufwand ist zwar groß, aber die Learnings umso größer! Damit verabschiede ich mich vorerst – bis bald!

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